Ab dem ersten Lebensjahr, wenn das Baby langsam zum Kleinkind wird, ist es normal, dass es einem Freund ein Spielzeug wegnehmen, schreien, beißen oder sogar treten möchte; ebenso Lärm macht, wenn andere schlafen, Spielzeug wirft usw. – das sind impulsive Reaktionen auf Dinge, die es möchte oder ausdrücken will. Dennoch muss man ihm beibringen, diese Impulse zu kontrollieren und sozial akzeptable Verhaltensweisen zu erlernen.
Kleine Kinder können andere belästigen, einfach weil sie die Konsequenzen ihres Handelns nicht einschätzen können. Sie greifen auch andere Kinder oder sogar Erwachsene an, vor allem wenn:
- Sie etwas haben wollen, das ein anderes Kind besitzt
- Sie mit einem anderen Kind spielen möchten, aber nicht kommunizieren können – die Frustration äußert sich dann in Aggression
- Sie sich gegen ein anderes Kind verteidigen wollen
- Oder einfach, um zu sehen, „was passiert“
Grenzen von klein auf
Grenzen sollten gesetzt werden, sobald das Kind beginnt, sich in der Wohnung zu bewegen. Es reicht nicht, alles durchgehen zu lassen, nur weil es noch ein Baby ist. Man muss ihm zeigen, dass es Dinge gibt, die man nicht tun sollte – und diese täglich wiederholen, wenn sie auftreten. Grenzen setzen heißt nicht, diktatorisch zu sein, sondern klar, gerecht und mit Begründung. Zum Beispiel: Wenn dein Kind einem anderen Kind ein Spielzeug wegnimmt, sollte man sagen: „Du darfst Mauro das Spielzeug nicht wegnehmen, weil er dann traurig wird“, oder „Schlag Carla nicht, das tut ihr weh.“ Dann sollte man ihm einen anderen Weg aufzeigen: „Warte, bis Mauro mit dem Auto fertig ist, dann kann er es dir leihen“, oder „Frag Carla, ob sie dir das Buch leiht“, oder „Lass uns das Buch gemeinsam mit Carla lesen.“
Grenzen gelten nicht nur für den Umgang mit anderen Kindern, sondern für alle. Wenn Papa ein Nickerchen macht und das Kind laut ist, sagt man: „Mach bitte keinen Lärm, Papa ruht sich aus. Komm, wir spielen im Garten.“ Wenn das Kind frustriert ist, weil der Turm nicht klappt, und beginnt, das Spielzeug zu werfen, sagt man: „Ich weiß, du bist wütend, weil der Turm nicht fertig wurde. Lass es uns nochmal versuchen – aber wirf bitte das Spielzeug nicht, es könnte kaputtgehen.“
Wenn das Kind zu weinen beginnt oder sich ärgert, weil ihm Grenzen gesetzt wurden, sollten Eltern diese Gefühle akzeptieren und dem Kind auch mitteilen, dass solche Gefühle normal sind. Auch Gefühle wie Groll sind menschlich – wichtig ist, dem Kind zu vermitteln, dass diese Gefühle nicht in Handlungen wie Schlagen oder Beleidigen umschlagen dürfen.
Die beste Erziehung ist das Vorbild. Wie wollen wir unserem Kind beibringen, nicht zu schlagen, wenn wir selbst das Haustier schlagen? Oder nicht zu schreien, wenn wir es tun? Oder dass man keine Spielsachen wegnimmt, wenn wir ihm seine Spielsachen kommentarlos wegnehmen, wenn es schlafen soll? Diese kleinen alltäglichen Dinge sollten auch wir als Erwachsene überdenken – nicht nur, um ein gutes Vorbild für unsere Kinder zu sein, sondern um selbst als Menschen zu wachsen.
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